Bockwindmühlenverein Thuine e.V.
Wir, der Bockwindmühlenverein Thuine e.V., möchten Sie recht herzlich auf unserer Internetseite begrüßen.
Neben unserem Interesse an der Rekonstruktion und dem Wiederaufbau der Bockwindmühle wollen wir, unserem Leitsatz "Thuine, ein Dorf mit Geschichte" getreu, noch weitere kulturgeschichtliche Projekte in Angriff nehmen. Dazu zählen im Moment das Thuiner Hünengrab und die St. Georg-Kirche zu Thuine.
Thuine, ein Dorf mit Geschichte
Als drittkleinste Gemeinde im Landkreis Emsland kann die Gemeinde Thuine mit einer beachtlichen Historie aufwarten. Der Name des Dorfes “Thuine” findet seinen Ursprung im Niederdeutschen “Thun”, was “Einzäunung” bedeutet. Im Ostfriesischen wird heute noch ein Grundstück oft mit “Thun” bezeichnet. Das aus dem Englischen stammende Wort “town” (Stadt) hat den gleichen Ursprung wie unser kleines Dorf Thuine.
Das Gemeindewappen mit den Symbolen des Hünengrabes und dem Dreisparrendach erinnern an eine bedeutungsvolle Geschichte des Dorfes. In Thuine befindet sich das größte Hünengrab Nordwestdeutschlands. Mit einem Alter von ca. 4000 Jahren ist das komplette Grab mit gewaltigen Hünensteinen noch heute gut erhalten zu bestaunen. Bereits im 19. Jahrhundert wurde es als das größte und gewaltigste Hünengrab im damaligen Königreich Hannover bezeichnet. Das Dreisparrendach gilt als Symbol und Familienwappen der ehemaligen Eigentümer der Burg Thuine. Die drei Sparren sind das Wappen des alten Adelsgeschlechtes Derer von Mulert. Die Burg soll bis ins späte Mittelalter an der heutigen Dorfkirche gestanden haben. In der Thuiner Kirche kann man noch heute im Chorraum ein Epitaph aus dem Jahre 1631 bewundern, auf dem sich unter anderem auch das Familienwappen der Familie Mulert mit dem Dreisparrendach wiederfindet.
Die Thuiner Bockwindmühle gehört wie Hünengrab und Dreisparrendach zur bedeutenden Geschichte der Gemeinde Thuine. Ein sicherlich ehrgeiziges Ziel ist die Rekonstruktion und der Wiederaufbau der Thuiner Bockwindmühle. Zur Verwirklichung dieses Projektes sind größere und somit auch finanzielle Anstrengungen verbunden. Die Erläuterungen auf dieser Internetseite mögen eine Hilfe sein, die für Thuine einmalige Gelegenheit dieses Gesamtprojektes zu beurteilen.
Mit gemeinsamen Anstrengungen kann ein für Thuine bedeutsames Bauwerk vergangener Tage wiedererrichtet werden und zu einer weiteren positiven Entwicklung der Gemeinde Thuine beitragen. Die derzeit noch zu erwartenden öffentlichen Förderungen geben dem Gesamtprojekt einen weiteren Ansporn.
Thuine, 29. September 2003 Helmut Zaeck
Untermenü
|